MACHT MAN SICH SORGEN

Coronavirus Dynamik ist ungebrochen. So verdoppelte sich die Anzahl der Infizierten auf jetzt 58 Tausend (Stand 29.Maerz) innerhalb einer Woche. Und die Bundesregierung verabschiedet ein umfangreiches Rettungspaket zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen. Zugleich werden die Richtlinien zum Social Distancing verstärkt kontrolliert. Die Anteil besorgter Bürger bliebt konstant auf hohem Niveau.

WIE VIELE HANDELN

Wo wir die größte Veränderung sehen: der Anteil in der Bevölkerung, die zur Vermeidung einer Infektion aktiv handeln, ist nochmals deutlich angestiegen, auf jetzt fast 90%. Und unterstreicht, dass die Dringlichkeit zum Handeln jetzt von der großen Mehrheit gesehen und akzeptiert wird. Dabei werden die wichtigsten Ratschläge und Richtlinien befolgt.

WIE WIR HANDELN

Das Maßnahmenpaket der Bundesregierung zum Kontaktverbot vom 22. Maerz schränkt die sozialen Kontakt und Interaktionen deutlich ein. Das spiegelt sich im Lebensalltag der Bevölkerung jetzt noch stärker wieder: wir sehen einen weiter steigenden Anteil, die so oft wie möglich zu Hause bleiben, die Kontakte möglichst vermeiden, Veranstaltungen oder Orte mit vielen anderen Menschen vermeiden. Die Mobilität reduziert sich insbesondere in den Ballungszentren und städtischen Bereichen.

MEINUNG ZUR POLITIK UND MEDIEN

Der Mediakonsum nimmt zu. Mehr Nachrichten Sendungen werden gesehen. Der Informationsbedarf in der Bevölkerung bleibt hoch, wenn auch hier weiterhin eine Polarisierung zeigt: ca. ein Drittel sagt, das Thema Corona bekommt zu viel Aufmerksamkeit. Die Bewertung der Arbeit der Bundesregierung fällt verstärkt positiv aus.

VERANTWORTUNG DER FORSCHUNG DVJ INSIGHTS

Die Stichprobe für diese Studie besteht aus über 500 Personen pro Messung, eine repräsentative Stichprobe nach Geschlecht und Alter, Bildungsniveau und Region verwendet.

Update 01/04: Einfluss auf die Verbraucher